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Prof. Dr. Michael W. Sereda ist Oberarzt für Neurologie in der Klinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), wo er u.a. die Neurogenetik-Ambulanz leitet. Zudem ist Prof. Sereda Gruppenleiter der Forschungsgruppe „Translationale Neurogenetik“ am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der molekularen Erforschung der Charcot-Marie-Tooth Erkrankung (CMT), eine hereditäre Polyneuropathie, die mit einer Prävalenz von 1:2.500 zu den seltenen Erkrankungen zählt. Hierbei arbeitet Prof. Sereda an der Entwicklung von Biomarkern als „Outcome Measures“ für zukünftige klinische Studien durch die Translation von Ergebnissen aus dem Tiermodell im Labor auf den Patienten in der Klinik und zurück („forward and backward translation“). Prof. Sereda hat bereits im Rahmen seiner translationalen Forschung mehrere nationale und internationale Netzwerke koordiniert (BMBF, ERARE, AFM) und erhielt von der DFG eine Heisenberg Professur.